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Schulprogramm

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Schulprogramm

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Schulprogramm der Hafenschule Varel

Offene Ganztagsschule

Hafenstr. 80, 26316 Varel

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1. Unser Leitbild

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2. Die Hafenschule

2.1 Unsere Schule

2.2 Verlässliche Grundschule am Vormittag

2.3 Betreuung und Vertretung

2.4 Offene Ganztagsschule "Bis drei dabei"

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3. Pädagogisches Konzept

3.1 Grundlagen für das soziale Miteinander in der Schule

3.2 Inklusion: Fördern und Fordern

3.3 Integration Migranten - Sprachlernkonzept

3.3.1 Sprachförderung vor der Einschulung

3.3.2 Sprachförderung in der Schule

3.4 Unterricht

3.5 Medienkonzept

3.6 Sportfreundliche Schule

3.7 Das Schulobstprogramm des Landes Niedersachsen

3.8 Umweltkonzept

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4. Kooperationen

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5. Schulleben

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6. Elternmitarbeit

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1.  Unser Leitbild

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"Gemeinsam in einem Boot"

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Ein Schiff, dass sicher über die Weltmeere segelt, beherbergt eine Schiffsbesatzung, die respektvoll und verlässlich miteinander umgeht.

Jeder an Bord bemüht sich hier täglich die anfallenden Aufgaben pflichtbewusst und gewissenhaft zu erledigen und behält dabei das gemeinsame Ziel der Reise im Blick. So kann das Schiff auf dem vereinbarten Kurs segeln, sich den auftretenden Stürmen entgegenstellen und das Ziel am Horizont erreichen.

 

Genau wie eine erfolgreiche Schiffsbesatzung lernen, arbeiten und spielen Kinder und Erwachsene an der Hafenschule täglich gemeinsam. Wir helfen und unterstützen uns im täglichen Miteinander und respektieren die Stärken und Schwächen eines jeden Einzelnen. In unserer Schulmannschaft ist Platz für ALLE. Jeder ist an unserer Hafenschule willkommen.

 

Unsere Schulregeln regeln unser Miteinander.

Ich bin freundlich.

Ich helfe anderen.

Ich gehe sorgsam mit allen Dingen um.

Ich gehe langsam im Gebäude und trage meine Hausschuhe.

Ich halte mich an die STOPP-Regel und löse Streit mit

Worten.

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2.                    Die Hafenschule

2.1                  Unsere Schule

Die Hafenschule ist eine offene Ganztagsgrundschule.

 

Geschichte

Das Gebäude wurde im Jahr 1806 vom damaligen letzten Vareler Grafen Wilhelm Gustav Friedrich Bentinck als Witwensitz für seine zweite Frau erbaut. Der Altbau der Schule heißt im Volksmund "SchloßSuhren“.

Im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945 war eine Marine-Dienststelle im Schloss untergebracht.

Seit der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg 1914 - 1918 bestand der Plan eine Hafenschule zu erbauen, um den Kindern aus dem Hafenviertel Varels den weiten Schulweg in die Stadt zu ersparen. Dieser Plan wurde jedoch wegen der beiden Weltkriege immer wieder zurückgestellt. Dann ergab sich 1947 für die Stadt Varel die Möglichkeit, das "SchloßSuhren" zu pachten, um dort provisorisch als "Filiale" der Knabenschule eine Grundschule zu unterhalten, eine Schule für Knaben und Mädchen des 1. - 4. Schuljahres. Am 1. Oktober 1947 wurde die Hafenschule eröffnet. 147 Kinder zogen in "ihre neue Schule" ein.

Ab 1949 wird die Hafenschule eine selbstständige Volksschule und wurde in den folgenden Jahren jeweils um einen Jahrgang aufgestockt, so dass sie seit 1953 neun Klassen beherbergte. Im Jahre 1964 wurde von der Stadt ein großzügiger Anbau beschlossen. Im Zuge der letzten Schulreformen wurde die Hafenschule ab Sommer 1972 wieder eine Grundschule, d.h., in eine Schule für die ersten vier Schuljahre umgewandelt.

Seit 2009/10 ist die Hafenschule eine Offene Ganztagsschule und beherbergt seit 2014 den Schulkindergarten der Stadt Varel.

 

Schulbezirk

Die Hafenschule liegt im nördlichen Stadtbezirk und grenzt unmittelbar an den Hafen von Varel und den Jadebusen. Die Umgebung ist z. T. ländlich geprägt, aber auch Gewerbe- und Wohngebiete umgeben die Schule. Die Umgebung bietet den Kindern eine Vielzahl von Eindrücken und Erkundungsmöglichkeiten.

Das Einzugsgebiet ist durch eine gemischte Sozialstruktur geprägt und wird durch Neubaugebiete für junge Familien attraktiv.

Die Schule ist für alle Schülerinnen und Schüler zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar.

 

 

Schulstruktur

 

Offener Anfang       7.45 bis  8.00 Uhr

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1. Stunde                  8.00 bis  8.45 Uhr               

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2. Stunde                  8.45 bis  9.30 Uhr 

              

                                  9.30 bis 10.10 Uhr             

gemeinsame Frühstückspause mit anschließender Hofpause

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3. Stunde                 10.10 bis 10.55 Uhr

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4. Stunde                 10.55 bis 11.40 Uhr     

      

                                  11.40  bis 12.00 Uhr          Hofpause

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5. Std.                       12.00  bis 12.45 Uhr          Betreuung

 

Di, Mi, Do: Offene Ganztagsschule „Bis 3 dabei“

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                                   12.45  bis 13.30 Uhr           Mittag/Spiel/Bewegte Pause

                                   13.30  bis 14.15 Uhr           Hausaufgaben / Förderunterricht

                                   14.15  bis 15.00 Uhr           AG     

 

Räumlichkeiten

Ein Teil der Räume ist im historischen Gebäude des Schlosses untergebracht, ein anderer Teil im Anbau. Derzeit verfügt die Schule über 6 Klassenzimmer und Fachräume für Musik, Kunst, Werken und Medien. Zu unserer Schule gehören außerdem eine Pausenhalle, eine Sporthalle mit Umkleidekabinen und Duschen, eine Mensa und ein Nebengebäude mit Förderraum und Bibliothek. Außerdem umgibt die Hafenschule ein großzügiges Außengelände.

In einigen Räumen des Altbaus lebt noch die Atmosphäre des alten Schlosses.

 

Werken/Kunst/Textil

Dieser Raum befindet sich im Anbau und ist für den entsprechenden Fachunterricht zweckmäßig eingerichtet. Die Schüler arbeiten dort an 6 Werkbänken mit insgesamt 24 Schraubstöcken.

 

PC-Raum

Im PC-Raum stehen den Schülerinnen und Schülern 12 PC-Arbeitsplätze inklusive Internetzugang für die Nutzung im Fachunterricht, die Medienerziehung, Arbeitsgemeinschaften sowie zur Förderung und Forderung zur Verfügung.

 

Musikraum

Auch der Musikraum ist fachspezifisch eingerichtet. Die Schüler können auf viele unterschiedliche Instrumente, wie unter anderem auf ein elektrisches Klavier und ein Schlagzeug, zurückgreifen.

 

Küche/Mensa

Die Hafenschule verfügt außerdem über eine voll eingerichtete Küche im Altbau. Hier besteht die Möglichkeit, mit den Schülern gemeinsam zu backen oder zu kochen und das Mittagessen einzunehmen.

 

Bücherei

Die Schülerbücherei befindet sich im Nebengebäude. Es gibt dort Literatur für jede Klassenstufe nach verschiedenen Themenbereichen sortiert.

Die Schüler haben jeden Dienstag die Gelegenheit, sich Bücher aus der Schulbibliothek auszuleihen. Betreut wird diese durch ehrenamtliche Helferinnen, die jeweils in der 3. und 4. Stunde die Ausleihe begleiten und die Bibliothek betreuen. Sie sorgen auch in unregelmäßigen Abständen für aktuelle Kinderliteratur.

Die Schüler gehen in die Bücherei, suchen sich dort ein ansprechendes Buch aus und können dies für eine Woche mit nach Hause nehmen. Bei der Auswahl werden die Kinder von der jeweiligen Lehrkraft bzw. den Helferinnen und Helfern beraten.

 

Schulhof

Der Schulhof ist geprägt von einem weitläufigen Rasenbereich, umrahmt von zwei größeren Sandflächen mit Spiel- und Klettergeräten, und einer asphaltierten Fläche für Fahrradparcours u. ä. Zur Ausleihe vieler Spielgeräte steht ein Bauwagen zur Verfügung.

2015 wurde der Schulhof um einen Niedrigseilklettergarten mit vielen verschiedenen Balanciermöglichkeiten ergänzt.

Ein schmales Wäldchen, das mit seinen alten Bäumen die Jahreszeiten intensiv widerspiegelt, stellt die Begrenzung zur benachbarten Bahlsen Keksfabrik dar.

 

2.2                  Verlässliche Grundschule am Vormittag

 

Am 01.08.2003 wurde die „Verlässliche Grundschule“ eingeführt.

Alle Schüler der 1. Klasse und des Schulkindergartens haben täglich von 7.45 Uhr (offener Anfang) bis 11.45 Uhr Unterricht und anschließend können sie auf Antrag bis 12.45 Uhr von einer Betreuungskraft betreut werden.

Die Kinder der 2. Klasse haben an zwei Wochentagen Unterricht bis 12.45 Uhr. An den drei anderen Schultagen können die Schülerinnen und Schüler bis 12.45 Uhr betreut werden.

Alle Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse haben von 7.45 (offener Anfang) Uhr bis 12.45 Uhr Unterricht.

Die Kinder der 1. Klasse und des Schulkindergartens haben 20 Wochenstunden Unterricht, die Kinder in der 2. Klasse 22 Stunden und in den Klassen 3 und 4 jeweils 26 Stunden. Davon liegt die 26.Stunde der AG-Unterricht am Nachmittag.

Gewährleistet ist somit eine 5-stündige Aufenthaltszeit der Schüler an der Schule.

 

2.3                  Betreuung und Vertretung

 

Betreuungskonzept

Im Rahmen der verlässlichen Grundschule können die Kinder des Schulkindergartens sowie der 1. und 2. Klasse nach dem Regelunterricht während der 5. Stunde betreut werden. Für jede Klasse steht ein/e Pädagogische/r Mitarbeiter/in zur Verfügung. Diese Betreuung erfolgt auf verbindliche, elterliche Anmeldung.

Die Betreuung findet täglich und überwiegend draußen, in der Zeit von 11:45 bis 12:45 Uhr, statt. Der Leitgedanke der Betreuung ist das Prinzip der Freiwilligkeit. In der Betreuungszeit können die Kinder in der Gruppe nach Ihren Bedürfnissen spielen, sich bewegen und beschäftigen. Diese Beschäftigung gilt es durch anregendes Material und eine positive Spielumgebung zu fördern. Insbesondere das soziale Lernen kann in dieser ausklingenden Phase des Vormittags gefördert werden.

Nach der Begrüßung können die Schüler frei wählen, womit sie sich beschäftigen möchten. Bei schönem Wetter können die Kinder auf dem weitläufigen Schulhof spielen. Der neue Niedrigseilklettergarten, der Sandkasten, die Wiese und die Asphaltfläche mit Tischtennisplatte und Basketballkorb bieten vielfältige und anregende Möglichkeiten. Ein Bauwagen mit mobilem Spielzeug wie Bälle, Federball, Springseile, Roller, Stelzen etc. ergänzen das Freispielangebot.

Bei Regen fördern die Mitarbeiter in den Klassenräumen das freie Spiel untereinander, Beschäftigung mit anregendem Spielzeug, Bastelaufgaben und Malen. In der Betreuung legen die Pädagogischen Mitarbeiter Wert darauf, dass alle angefangenen Bastel – und Malarbeiten auch zu Ende geführt werden und jede/r Schüler/in seinen/ihren Platz ordentlich hinterlässt.

 

Vertretungskonzept

Vorrangig wird der Vertretungsunterricht zunächst durch eine Lehrkraft erteilt. Dies ist immer dann möglich, wenn Doppelbesetzungen im Stundenplan stehen. Ist dies nicht möglich, wird eine Beaufsichtigung durch pädagogische Mitarbeiter/innen gewährleistet.

Kann weder eine Lehrkraft, noch bei kurzfristigen Ausfällen eine Pädagogische Mitarbeiterin zum Einsatz kommen, so werden die Kinder einer Klasse auf die anderen Klassen aufgeteilt und arbeiten dort in ihrer Vertretungsmappe, Rechtschreibheft, mit Freiarbeitsmaterial wie LÜK-Kästen, Logico und Heften oder mit der Rechtschreib- oder Rechenkartei.

Sind die Vertretungsstunden planbar (Fortbildung, Klassenfahrt), bereitet der verantwortliche Fachlehrer den Unterricht vor und weist die Vertretungskraft entsprechend ein.

Bei nicht planbaren Vertretungssituationen (Krankheit) übernehmen die pädagogischen Mitarbeiterinnen die Beaufsichtigung der Kinder, die mit den oben genannten Übungsformen weiterlernen.

Je nach personeller Besetzung, Fach und Thema erfolgt auch eine Weiterführung der Unterrichtsinhalte und eine Weiterarbeit in den Lehrgängen.

Hausaufgaben und andere pädagogische Maßnahmen werden in der Vertretungsstunde genauso gehandhabt wie bei den jeweiligen Fachlehrern. Korrekturen und Zensierungen dürfen nur durch die Fachlehrer erfolgen.

Sollte eine unvorhersehbare Situation (Unfall während des laufenden Schultages, …) auftreten, kann die Schulleitung eine Zusammenlegung einzelner Klassen oder Schülergruppen veranlassen. In jedem Fall ist die Betreuung und Vertretung in der Kernzeit zwischen 8.00 und 12.45 Uhr gewährleistet.

 

  

2.4                  Offene Ganztagsschule „Bis 3 dabei“

 

Seit dem Schuljahr 2009 ist die Hafenschule eine offene Ganztagsschule. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag endet der Schultag um 15.00 Uhr. Die AG-Angebote für die Klassen 2, 3 und 4 sind wählbar, wobei die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse einen Nachmittag als Wahlpflichtangebot belegen müssen.

Neben der Mittagsverpflegung werden Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht und verschiedene Arbeitsgemeinschaften angeboten.

Während der Mittagspause von 12.45 bis 13.30 Uhr wird ein Mittagessen gereicht. Nach dem Essen besteht die Möglichkeit, in der bewegten Pause zu spielen oder das parallele Vorleseangebot wahrzunehmen.

Rund 20 Minuten spielen die Kinder mit Spielgeräten auf dem Pausengelände oder in der Turnhalle. Die Ausleihe wird selbstständig von den Schülern geregelt.

In der Hausaufgabenbetreuung sollen die Kinder weitestgehend selbstständig ihre Hausaufgaben bearbeiten. Eine Kraft steht den Kindern als Ansprechpartnerin oder -partner zur Verfügung. Parallel dazu gibt es einen Förderblock. Darin erhalten Kinder epochal wechselnden Förderunterricht in Deutsch und Mathematik in Absprache mit den zuständigen Lehrkräften und Eltern.

Sport und Bewegung bilden einen der 3 Pfeiler neben Medienerziehung und Natur- und Umweltbezug im AG- Angebot der Ganztagsschule. In Kooperation mit dem Vareler Turnerbund, der DLRG und dem TUS Büppel werden wechselnde Sportangebote gemacht wie z.B. Fußball, Ringen und Ballspiele. Hinzu kommt die „Bewegte Pause“ während der Mittagszeit. Im Bereich der Medienerziehung werden die AGs „PC-Führerschein“ und die Schülerzeitungs-AG angeboten. Die Teilname am PC-Führerschein ist für die Kinder des dritten Schuljahres für ein Halbjahr verpflichtend, damit sie eine Grundausbildung in der Medienkompetenz und im Umgang mit Computern erhalten. Die AG-Angebote „Umwelt“ und „Natur auf der Spur“ sollen die Kinder zu einer sensiblen Wahrnehmung der Umwelt und Natur anregen und Handlungskompetenzen vermitteln. Darüber hinaus werden wechselnde AGs mit unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten angeboten, wie z.B. die Plattdeutsch-AG, Musik-AG und anderes.

 

           

 3.                    Pädagogisches Konzept

3.1                  Grundlagen für das soziale Miteinander in der Schule

 

Wir streben ein positives Schulklima an, das gestützt ist auf gegenseitige Toleranz, Hilfsbereitschaft und Respekt vor den anderen. Um das zu erreichen, greifen wir auf unterschiedliche pädagogische Maßnahmen zurück:

 

Schülerforum

 

Regelmäßige Treffen der Klassensprecher, der Schulleitung, der Beratungslehrerin und des Hausmeisters, um über aktuelle Themen zu sprechen, die die Schule betreffend die Kinder bewegen. Die Ergebnisse der Beratung werden von den Klassensprechern im Protokoll festgehalten, an die Klassen weitergegeben, dort besprochen und später umgesetzt. Die Älteren helfen den jüngeren Kindern.

 

Fair Play Karte

 

Uns ist das soziale Miteinander und die Kommunikation mit den Erziehungsberechtigten besonders wichtig.

Daher hat jeder Schüler in der Schule seine eigene Fair Play Karte.

Auf dieser wird das jeweilige Sozialverhalten  dokumentiert.

Wer die Schulregeln befolgt und bis zu den jeweiligen Ferien  noch alle

Ecken besitzt, der erhält eine kleine Anerkennung durch die Klassenlehrkraft.

 

Hausaufgabenkarte

 

Tägliche Hausaufgaben sind ein wichtiger Baustein beim Lernen an der Grundschule. Fehlende Hausaufgaben werden mit Datum auf dieser Karte notiert.

Sie müssen zu Hause eigenverantwortlich nachgeholt und selbständig in der Schule vorgezeigt werden.

 

 

Schulordnung

 

Wir wollen uns alle in unserer Schule wohlfühlen, in Ruhe lernen und

zusammenleben.

 

A. Vor Unterrichtsbeginn

1. Komme ich mit dem Fahrrad, so schiebe ich mein Rad auf dem Schulgelände.

2. Mein Fahrrad ist verkehrssicher und wird im Fahrradstand abgestellt.

3. Fahrrad fahre ich nur mit Helm auf dem Kopf.

4. Ich bin morgens pünktlich, aber nicht vor 7.30 Uhr in der Schule.

5. Im Schulgebäude gehe ich langsam und leise.

 

B. Pausen

1. Bevor ich in die Pause gehe, ziehe ich dem Wetter angemessene Kleidung an.

2. Ich gehe in jeder Pause auf den Schulhof.

3. Die Regenpausen kann ich in der Klasse verbringen. Ich nutze ruhig die Beschäftigungsangebote. Ich tobe und renne nicht.

4. In den Pausen gibt es eine Schüleraufsicht aus Klasse 4 im Schulgebäude. Ich höre darauf, was sie sagt.

5. Ich renne im Schulgebäude nicht.

6. Toiletten, Fahrradstand und das Wäldchen sind kein Spielplatz. In dieses Wäldchen gehen wir nur mit dem Lehrer.

7. Ich spiele keine gefährlichen Spiele. Ich schlage nicht mit Stöcken und werfe nicht mit Steinen, Laub, Kastanien, Sand oder Schneebällen. Das ist wegen der Verletzungsgefahr verboten.

8. Ich gehe mit der Einrichtung und den Geräten der Schule sorgfältig und

schonend um.

 

C. Arbeitsverhalten

1. Habe ich mehrmals meine Hausaufgaben, Arbeitsmaterialien oder Sport- und

Schwimmzeug vergessen, so erhalten meine Eltern eine schriftliche

Benachrichtigung.

 

D. Unterrichtsschluss

1. Nach Unterrichtsschluss räume ich meinen Platz auf, stelle meinen Stuhl hoch

und gehe umgehend zur Betreuung oder nach Hause.

 

E. Verschiedenes

1. Das Schulgrundstück darf ich während der Pausen und Unterrichtszeiten nur

mit einem Lehrer verlassen.

2. Ich halte mich an die Anweisungen aller Lehrkräfte und Mitarbeiter der Schule.

3. In die Schule bringe ich nur Dinge mit, die im Unterricht gebraucht werden.

4. Kann ich nicht zur Schule kommen, müssen meine Eltern mich in der Schule telefonisch abmelden und schriftlich beim Klassenlehrer/ Lehrerin entschuldigen.

 

 

 

3.2               Inklusion: Fördern und Fordern

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Laut politischem Beschluss der KMK wurde zum Schuljahresbeginn 2013/14 das pädagogische Konzept „Lernen unter einem Dach“ durch die inklusive Schule ersetzt. Im Zuge dessen werden alle Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung im Förderschwerpunkt Lernen in den ersten Schuljahrgang aufgenommen. Für die Förderschwerpunkte geistige Entwicklung, Hören, Sehen, Emotional-Soziale und Körperlich-motorische Entwicklung muss im Einzelfall entschieden werden (weitere Informationen siehe www.mk.niedersachsen.de), ob eine Beschulung an der Regelschule möglich ist.

Im Rahmen von sonderpädagogischer Grundversorgung erhält jede Klasse 2 Förderschullehrerstunden pro Woche.

Bei festgestelltem Förderbedarf im Bereich geistige Entwicklung, körperlich-motorische Entwicklung sowie Sehen und Hören können weitere Förderstunden zur Verfügung gestellt werden. Diese werden im Einzelfall beantragt.

 

Die Aufgaben der Förderschullehrkraft

            1. Förderung der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Förderbedarfen

            2. Diagnose von Lernausgangslage, Feststellung von Stärken und Lernstörungen

            3. Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Teilleistungsstörungen

            4. Schuleingangsdiagnostik in der ersten Klasse

            5. Beratung der Kolleginnen und Kollegen und gegebenenfalls der Eltern

            6. Kooperation mit anderen Förderzentren

 

Umsetzung im Schulalltag

Gemeinsames Lernen soll im größtmöglichen Maß realisiert werden. In allen Klassen wird durch innere Differenzierung eine umfassende Förderung jedes einzelnen Kindes angestrebt.

Da es seit dem Schuljahr 2016/17 nur noch inklusive Jahrgänge gibt, wird ein großer Teil der Zeit für die Förderung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf und mit Lernschwierigkeiten benötigt. Diese Kinder werden größtenteils im Klassenverband gefördert und erhalten einen individuellen Förderplan. Im Einzelfall variiert diese Förderung im Anpassen von Materialien bis hin zu Einzelarbeit und Kleingruppenarbeit.

Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem Förderbedarf Lernen bekommen ein Berichtszeugnis.

Zur Diagnose von Lernausgangslage, Feststellung von Stärken und Lernstörungen steht eine große Bandbreite an standardisierten Test zur Verfügung.

Bei Schülerinnen und Schülern mit Teilleistungsstörungen in den Fächern Mathematik und Deutsch wird ein wechselndes Förderband angeboten. Sind die Lernschwierigkeiten langanhaltend und umfassend, kann eine Überprüfung auf sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Lernen eingeleitet werden.

Gemeinsam mit den Grundschulkollegen wird in den ersten Wochen der ersten Klasse eine Schuleingangsdiagnostik eines jeden Kindes durchgeführt, um eventuelle Schwierigkeiten und Stärken früh zu erkennen und unterstützen zu können.

Im Rahmen der Beratung durch die Förderschullehrkraft werden in Absprache mit der Grundschullehrkraft Förderziele erstellt und formuliert. Diese werden in einem individuellen Förderplan festgehalten und regelmäßig angepasst. Die Entscheidung über die Form der Umsetzung wird im Einzelfall gemeinsam beraten und entschieden.

Die pädagogische Verantwortung verbleibt für alle Kinder bei der Klassenleitung.

Bei Auffälligkeiten im Bereich der emotional-sozialen Entwicklung, der körperlich-motorischen Entwicklung (kmE) sowie des Hörens und Sehens wird nach schulinterner Beratung Kontakt zu entsprechenden Fachleuten aufgenommen. Dies sind insbesondere die Lehrkräfte der Heinz-Neukäter-Schule, des mobilen Dienstes der Pestalozzischule (kmE), und des Landesbildungszentrums für Hören und Sehen sowie der Grundschule am Jungfernbuch in Schortens.

 

Fordern

Die gezielte Förderung von intellektuellen, künstlerischen, sozialen und praktischen Begabungen ist eine wichtige Aufgabe unserer Schule. Wir setzen uns als Ziel, jedem Schüler und jeder Schülerin die Unterstützung zu geben, die zu ihm oder ihr passt.

Unsere Angebote dienen der Sicherung von Grundlagenwissen, auch dort, wo Schülerinnen und Schüler höhere Anforderungen suchen und ihre Interessenschwerpunkte einbringen möchten. Dazu bieten die Lehrkräfte im Unterricht Zusatzmaterialien an und geben diesen Kindern so die Möglichkeit, sich individuell im Rahmen des Unterrichts zu entfalten.

Auch im Rahmen des Ganztagsangebotes haben interessierte Kinder Möglichkeiten ihren speziellen Begabungen nachzugehen.

Darüber hinaus kann die Schule Kinder für die Teilnahme an Kursen des „Kooperationsverbundes zur Förderung besonderer Begabungen“ vorschlagen. Der Transport zum Veranstaltungsort muss vom Elternhaus organisiert werden.

 

3.3              Integration - Migranten - Sprachlernkonzept

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Die Hafenschule hat Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen. Diese Kinder nehmen am Regelunterricht teil und werden individuell in Kleingruppen gefördert, um die deutsche Sprache zu lernen. Ihre kulturellen Besonderheiten werden berücksichtigt, soweit es sich in den Unterricht der Fächer und die Curricula einbauen lässt.

 

3.3.1         Sprachförderung vor der Einschulung/ DaZ (Deutsch als Zweitsprache)

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Diese erfolgt im Allgemeinen im Kindergarten. Besucht ein Kind nicht eine Kindertagesstätte, kann es bei Bedarf Sprachförderunterricht in der Schule erhalten. Dies wird bei der Schulanmeldung geprüft und festgestellt.

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Es können sowohl Kinder mit Migrationshintergrund, als auch deutsche Kinder, die noch nicht über ein altersgemäßes Sprachvermögen verfügen (Wortschatz und Grammatik) an diesen Fördermaßnahmen teilnehmen.

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3.3.2               Sprachförderung in der Schule/ DaB (Deutsch als Bildungssprache)

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Deutsch ist Kommunikations- und Unterrichtsprache in allen Fächern und deshalb ist der Zweitspracherwerb Voraussetzung für eine erfolgreiche Schullaufbahn und gesellschaftliche Integration.

 

Organisation

Die Sprachförderung der Kinder, die Deutsch als Zweitsprache sprechen, erfolgt in der Regel parallel zum Unterricht oder der Betreuung. Dieser Unterricht folgt dem Prinzip des integrativen Sprachunterrichts, so dass die Kinder überwiegend im Schulkindergarten oder ihrer jeweiligen Klasse beschult werden und für die Sprachförderung in Kleingruppen oder individuell je nach Leistungsstand gefördert werden. Um den Sprachlernern auch im Klassenverband gerecht zu werden, werden passende Lernangebote gemacht. In der Gemeinschaft mit anderen deutschsprachigen Kindern fällt das Lernen und Sprechen leichter.

 

Inhalt

-       Wortschatzerwerb und –erweiterung (Wörterbücher, Lexika, Spiele, Bildkarten)

-       Hören und Hörverstehen (Vorlesegeschichten, Hörspiele)

-       Sprechen üben (Bücher, Lieder, Reime, Rollenspiele)

-       Lesen und Textverständnis (Kinderbücher, Gedichte)

-       Schreiben üben (Freies Schreiben, Bildgeschichten)

-       Grammatik entdecken (Lernspiele, Lernplakate, Lexika)

Ziele

In erster Linie sollen in der schulischen Sprachförderung die deutschen Sprachkenntnisse verbessert werden, um erfolgreich am Unterricht teilnehmen zu können.

 

 

Die Lehrkraft:

-       fördert Vielfalt und Reichtum der Deutschen Sprache

-       stärkt die Mehrsprachigkeit

-       gibt Anregungen zur Identitätsbildung

-       vermittelt Sprachfreude und Sprechrespekt

 

Diese Ziele werden durch vielfältige Spiele und Handlungsangebote umgesetzt.

Alles Nähere regelt das Sprachförderkonzept der Hafenschule.

 

3.4                  Unterricht

 

Die Grundlage und das Gerüst für alle Unterrichtsplanungen bildet immer unser Leitbild "Gemeinsam in einem Boot".

Inklusives Lernen ist dabei die Grundvoraussetzung allen pädagogischen und didaktischen Handelns dieser Schule. Das bedeutet, dass in allen Unterrichtsfächern mit Lehrwerken und Materialien gearbeitet wird, die eine bestmögliche Differenzierung gewährleisten. Diese Lehrwerke ermöglichen gleichschrittiges Lernen sowie in anderen Phasen auch ein individuelles Voranschreiten. Ebenso steht in jeder Klasse individuelles Freiarbeitsmaterial zur Förderung und Forderung bereit. (Siehe Förder-/Forderkonzept)

Im Rahmen der Integration von Kindern unterschiedlicher Herkunftsländer gehen wir auf die besonderen kulturellen und religiösen Hintergründe ein. Ein sprachsensibler Unterricht und die Sprachförderung ermöglichen eine gute Unterstützung für alle Kinder beim Erlernen der deutschen Sprache. (Siehe auch Sprachförderkonzept)

 

Unterschiedliche Arbeitsformen und Methoden bieten den Kindern verschiedene Zugänge, um sich selbstständig einzelne Unterrichtsthemen zu erschließen. Somit erwerben die Kinder Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen. (Siehe Methodenkonzept)

 

Die Einbeziehung der Medien, Elemente der sportfreundlichen Schule, Präventionsmaßnahmen, Umweltthemen und die Pflege außerschulischer Beziehungen sind in den einzelnen Konzepten verankert. (Siehe Medienkonzept, Sportfreundliche Schule, Präventionskonzept, Umweltkonzept und Schulleben)

 

3.5                  Medienkonzept

 

Rahmenbedingungen

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In allen Klassen- und Fachräumen ist ein interaktives Display vorhanden. Wir haben in einem Fachraum für die Medienerziehung zwölf vernetzte PC-Arbeitsplätze mit Flachbildschirmen und Internetzugang zur Verfügung. Zielsetzungen des Medieneinsatzes Der Einsatz von neuen Medien soll…

• …grundlegende Kenntnisse über Hard- und Software von Computern vermitteln.

• …die Gefahren im Internet erkennen lassen.

• …die individuellen Fördermöglichkeiten verbessern.

• …abwechslungsreiche, individuelle und differenzierte Arbeiten ermöglichen.

• …die Beschaffung von Informationen zu Sachthemen und Projekten unterrichtsbegleitend aus dem Internet gewährleisten.

• …kritische Sichtweisen zum Internet als Schutz vor Gefahren und Missbrauch vermitteln.

• …gestalterische Möglichkeiten bei der Präsentation von Schüleraufgaben, der Schülerzeitung u. ä. Ausbauen.

 

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Schwerpunkte der Medienerziehung

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- Arbeitsgemeinschaft „PC-Führerschein“: Vermittlung von Grundkenntnissen am PC über Hardware, Textverarbeitung und 

  Sicherheit im Internet. Die Teilnahme ist im 3. Schuljahr verpflichtend.

- Arbeitsgemeinschaft „Schülerzeitung“: Die Kinder lernen Artikel am PC zu konzipieren, zu recherchieren, zu schreiben und zu

  gestalten. Der „Hafenbuttjer“ erscheint zweimal jährlich.

- Nutzung der Kindersuchmaschinen zu Recherchezwecken im Fachunterricht.

- Einsatz des Leseprogramms „Antolin“ in den Klassen 2, 3 und 4.

- Einsatz der Lernsoftware „Flex und Flo“ im Mathematikunterricht. Zielvorstellungen

- Die Schulcloud „I-Serv“ wird vieles vereinfachen, z.B. die Kommunikationswege, das Bereitstellen von Unterrichtsmaterialien für     Zuhause, u.v.m. - I-Pads in jedem Klassenraum ermöglichen den Einsatz von Lern-Apps im Unterricht.

- Über schulinterne Fortbildungen sowie die Teilnahme an zertifizierten Weiterbildungsmaßnahmen wollen wir die Lehrkräfte 

  noch besser auf einen Unterricht vorbereiten, der den aktuellen Entwicklungen im Bereich Digitalisierung gerecht wird.

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3.6                  Sportfreundliche Schule

 

Prävention und Gesundheit

„In einem ganzheitlichen Verständnis bestimmen in enger Wechselwirkung körperliche, psychische, soziale und ökologische Dimensionen die menschliche Gesundheit.“ (Vgl. Rahmenrichtlinien für den Sportförderunterricht, Hannover 2003, S. 6)

 

 

Sportfreundliche Schule und Sportförderunterricht

 

Wahrnehmung und Bewegung sind von elementarer und wechselseitiger Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes.

Der „Sportförderunterricht“ (SFU) findet ergänzend zum Sportunterricht statt. Allgemeine Ziele des SFU sind die Wahrnehmungsförderung, die motorische, soziale, emotionale und kognitive Förderung sowie die Anbahnung und Förderung der Bewegungskultur. (Vgl. Rahmenrichtlinien für den Sportförderunterricht, Hannover 2003.)

Der SFU findet in Kleingruppen und innerhalb des Schulvormittags statt. Je nach Zusammensetzung der aktuellen SFU-Gruppen werden einzelne Aspekte intensiver berücksichtig und thematisiert.

 

Im Schuljahr 2015/16 hat unsere Schule das erste Mal die Auszeichnung „Sportfreundliche Schule“ erhalten.

Im 2. und 3. Schuljahr haben die Schüler jeweils ein halbes Schuljahr Schwimmunterricht. In den übrigen Schuljahren haben sie Sportunterricht.

Vielfältige, motivierende Bewegungs- und Kletterangebote auf dem Schulhof fordern die Kinder zu bewegten Pausen auf.

Als Schule nehmen wir regelmäßig an verschiedenen lokalen, regionalen und überregionalen Sportveranstaltungen (zum Beispiel „Fußball-Hallenturniere der Jungen/Mädchen“, „Swim and Run“, „Sportabzeichenabnahme“,…) und Vergleichswettkämpfen (zum Beispiel von der DLRG durchgeführt: „Schulschwimmvergleichswettkampf“) teil.

Sport- und Bewegungsangebote, die von Kooperationspartnern durchgeführt werden, bilden einen der 3 Pfeiler im AG-Angebot. (Siehe auch „Offene Ganztagsschule“)

Trendsportarten (zum Beispiel „Ropeskipping“, „Hipp Hop“ oder „Waveboarding“) werden von ausgebildeten Trainern seitens der Kooperationspartner neben den traditionellen Sportarten im Unterricht vermittelt.

(Weitere Einzelheiten zur „Sportfreundlichen Schule“ können im „Antrag zur Sportfreundlichen Schule“ im Sekretariat eingesehen werden.)

 

Gesundheitsprävention findet über den Sport- und Sachunterricht hinaus auch im jährlich stattfindenden „ADAC Fahrrad- und Rollerparcours“, „Zahnärztliche Vorsorge durch das Gesundheitsamt“ sowie im „Ranzencheck“ statt.

 

           

 

3.7                  Das Schulobstprogramm des Landes Niedersachsen

 

Seit Einführung des EU-Schulobst- und Gemüseprogrammes 2014/15 nehmen wir daran teil. Dienstags, mittwochs und donnerstags erhalten die Kinder jeweils unterschiedliche saisonale Obst- oder Gemüseportionen, die in den Klassen verzehrt werden.

Ab dem 2. Schuljahrgang lernen die Kinder zunehmend, das Obst und Gemüse verzehrfertig zuzubereiten. Hierbei werden auch die Hygieneregeln für die Zubereitung und den Verzehr der Lebensmittel thematisiert und umgesetzt.

Im Sachunterricht wird das Thema gesunde Ernährung vertiefend behandelt. (Siehe „Schuleigener Arbeitsplan für den Sachunterricht“.)

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3.8                  Umweltkonzept

 

Die Lebensumwelt der Schülerinnen und Schüler der Hafenschule ist überwiegend geprägt durch die veränderte Natur zur Kulturlandschaft mit Agrarwirtschaft und städtischem Siedlungsraum, aber auch mit Anteilen von Naturlandschaften wie Wald und Wattenmeer.

Die Elemente der Lebensumwelt Luft, Wasser und Boden sind vielfältigen Einflüssen ausgesetzt bis hin zu Gefährdungen wie Klimaerwärmung oder Nitratbelastung der Gewässer und des Trinkwassers. Auf diese Veränderungen und Gefährdungen in Zukunft reagieren zu können, setzt Kenntnisse und Handlungsbereitschaft voraus. Diese gilt es im Unterricht zu fördern und zu entwickeln.

Im Bereich des Unterrichts sollen sich die Schülerinnen und Schüler Grundlagenwissen über die Elemente Luft, Wasser, Boden und Feuer erschließen, ebenso die Mülltrennung, die Beziehung von Wetter und Klima kennen lernen sowie die Lebensräume ihrer direkten Umgebung erkunden. Dazu gehören insbesondere das Wäldchen an der Schule, der Vareler Stadtwald, der Vareler Hafen und der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.

In diesen einzelnen Lern- und Handlungsfeldern überlappen sich die Bereiche Natur und Raum, Technik, Zeit und Wandel sowie Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Nur durch die Vernetzung dieser Bereiche in den Lernfeldern werden die Schülerinnen und Schüler für die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet. Dabei soll die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur und ihrer Lebewesen nicht vergessen werden.

Die Kinder sollen in allen Schuljahren die Möglichkeit haben sich Themen möglichst selbstständig zu erschließen. Allein, in Partnerarbeit oder als Gruppenaktivität, in Werkstätten, beim Stationenlernen, als Referat, in einer Präsentation oder Ausstellungen werden Ergebnisse des Gelernten präsentiert.

Darüber hinaus bietet die Schule auch in Kooperation mit der Gertrud und Hellmut Barthel Stiftung die Möglichkeit von jährlichen Exkursionen. Diese jährlichen Ausflüge mit allen Kindern vom Schulkindergarten bis zur Klasse 4 stärken den Zusammenhalt und das Umweltbewusstsein und bringt Kindern wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern große Freude.

In den vergangenen Jahren waren die Ziele: der Biohof Bakenhus (2010), der Bremerhavener Zoo am Meer (2011), die Erkundung des Jadebusens mit der Etta von Dangast und der Salzwiesen in Dangast (2014), der Besuch des Parks der Gärten (2015), die Exkursion zum Wattenmeerbesucherzentrum und an den Strand von Wilhelmshaven (2016).

Bei den Erkundungen bearbeiten die Schüler und Schülerinnen z.T. unterschiedliche dem Alter entsprechende Themen und Projekte.

Auch begleitend zu einzelnen Unterrichtsthemen bieten die Lehrkräfte Exkursionen in den einzelnen Jahrgangsstufen an:

 

 

-     Lernort Natur und Technik:

      Kl. 2: Schwimmen und Sinken, Schleuse am Vareler Hafen

      Kl. 4: Bau eines Windrades und Solarenergie

-     Trinkwasserlehrpfad des OOWV: Kl.3 bzw. 4 Trinkwasser und die Gefährdung

-     Feuerwache Varel: Kl.3 Feuer und Löschen. Alternativ kommen die Brandmeister mit dem Löschzug in die Schule und

      halten Unterricht zum Thema oder Ausleihe der Materialkiste „Feuer und Löschen“

-     Mülldeponie Varel: Kl. 2 Besuch der Deponie

-     Salzwiesenerkundung vor der Vareler Schleuse

-     Erkundung des Vareler Hafens

-     Ausflug in den Vareler Stadtwald

-     Besuch des Kleingartengeländes Gleisdreieck

 

Im Rahmen des Ganztagsunterrichts können die Schülerinnen und Schüler mit besonderem Interesse in der „Umwelt-AG“ und der AG „Natur auf der Spur“ halbjährlich wechselnde Themen dieser Bereiche vertiefen wie z.B. „Pflanzen unseres Wäldchens“, „Lebewesen des Waldbodens“, „Klimaveränderung und Klimabilanz der Schule“, „Tiere in ihren Lebensräumen“, „Vögel“, „Insekten“ u. v. a. Themen.

 

 

 4. Kooperationen

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Außerschulische Beziehungen

Die Hafenschule pflegt vielfältige Kontakte zu außerschulischen Partnern. Die Öffnung unserer Schule nach außen fördert die Beziehung zu unserer lokalen und regionalen Umwelt und dient dazu, unserem Bildungs- und Erziehungsauftrag gerecht zu werden.

Polizeipuppenbühne Wilhelmshaven:

Regelmäßig zeigt die Polizeipuppenbühne WHV für die 1. und 2. Klasse sowie den Schulkindergarten eines ihrer Stücke zum Thema Verkehrsprävention (Überqueren einer Fahrbahn). Für die 3. und 4. Klasse bietet die Polizeipuppenbühne Stücke zur Medienkompetenz (persönliche Daten im Internet) oder Gewaltprävention (Gewaltformen, Verhaltensweisen bei Gewalt) an, die saisonal vorgegeben werden.  Dazu wird eine Eltern-Informationsveranstaltung angeboten.

Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück
Alle zwei Jahre wird die Theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück für die 3. und 4.Klasse eingeladen. „Mein Körper gehört mir!“ hilft Kindern „Nein!“ zu sagen.  Vorweg findet ein Informationsabend statt, in dem die Eltern über die Inhalte der Stücke informiert werden.

Polizei Varel:

In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Schulpolizeibeamten werden jedes Jahr im Schulkindergarten der Ampelführerschein, in der 1. Klasse der Fußgängerführer-schein und in der 4. Klasse die Radfahrprüfung im Realverkehr abgenommen. In allen Klassen findet in regelmäßigen Abständen die Überprüfung der Fahrräder auf Verkehrssicherheit statt.

ADAC Fahrradturnier:

Jährlich findet das ADACFahrradturnier auf dem Schulhof der Hafenschule statt. Während die Kinder des Schulkindergartens und der 1. Klasse den Parcours mit Rollern durchfahren, nutzen die Schüler der 2.- 4.Klasse ihre eigenen Fahrräder. Durch diese praktischen Übungen werden die Schüler an wichtige, sicherheits-relevante Verhaltensweisen gewöhnt und die Beherrschung des Fahrrads wird auch in schwierigen Situationen trainiert. Am Ende der Woche legen die Schüler ab dem 2. Schuljahr eine Geschicklichkeitsprüfung ab.

Einsteigerbus:

Bei einem Bussicherheitstraining lernen die Schüler das richtige Verhalten beim Ein- und Aussteigen, sowie an der Bushaltestelle und im Bus.

 

Regionales Umweltbildungszentrum (RUZ) in Schortens:

In regelmäßigen Abständen bilden Mitarbeiter des RUZ im Rahmen des Projekts „Energiesparkids“ die Schüler in allen Klassen zu Energiesheriffs aus. Ziel des Projekts ist eine intensive Bildung der Schüler zum Energiesparen und Klimaschutz.

Schulzahnarzt/ Zahnprophylaxe:

Jährlich werden die Zähne der Schüler kontrolliert und gegebenenfalls Mängel den Eltern auf einem Formblatt mitgeteilt. In den unteren Klassen wird auch eine Einführung in die richtige Mundpflege gegeben.

Feuerwehr Varel:

Regelmäßig findet in der 3. Klasse der Brandschutzunterricht statt. Der Ortsbrandmeister kommt in die Schule und unterstützt die Lehrkraft im Unterricht. Die Kinder machen Versuche mit brennbaren und nicht brennbaren Stoffen und   Brandschutzübungen. Auch ein Besuch bei der Feuerwehr steht auf dem Programm.

Außerschulischer Lernort „Natur und Technik“ in Bockhorn:

Besuch des Lernortes „Natur und Technik“ im Rahmen des Sachunterrichts.

Mühle (Heimatverein):

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Vom Korn zum Brot“ besucht die 3. Klasse die Vareler Mühle.

Vereine:

Zusammenarbeit mit den örtlichen Schwimm,- und Sportvereinen als Ergänzung zum Unterricht und Ganztag.

 

 

5.                    Schulleben

 

Nicht nur im regulären Lernen und Arbeiten dokumentiert sich das Schulleben, sondern auch in den regelmäßigen Aktionen und Projekten, sowie in der optischen Ausgestaltung der Schule selbst.

Wir gestalten uns die Schule im Inneren und Äußeren so, dass der Aufenthalt und das Lernen einen abwechslungsreichen und angenehmen Rahmen findet.

 

Äußere Gestaltung

Die Klassen werden jahreszeitlich und thematisch orientiert, von den Schülern hergerichtet. Unterrichtsdokumente (Plakate, Präsentationen, Ausstellungen, Literaturtische) finden dabei ebenso ihren Platz, wie jahreszeitliche Dekorationen. Pflanzen und getrennte Lern- und Spiel/Ruhezonen strukturieren den Raum, Bereiche für Ordnungssysteme für Freiarbeit und Fördermaterialien runden die Gestaltung der jeweiligen Klassenräume ab.

Darüber hinaus werden auch die Flure, Pausenhalle und Treppenaufgänge mit unterrichtsbezogenen Ausstellungsstücken, Präsentationen und wechselnden Fensterbildern geschmückt.

           

Innere Gestaltung

Regelmäßige Veranstaltungen, Arbeitsgemeinschaften, Besuche bei außerschulischen Lernorten und Feierlichkeiten, sowie diversen, unregelmäßigen Aktionen bereichern den allgemeinen Schulalltag.

Immer wieder kommen Organisationen und Vereine zu uns in die Schule, um ihre   Arbeit vorzustellen oder Fortbildungen für die Schüler abzuhalten (siehe Kooperation).

In regelmäßigen Abständen führen wir immer wieder gemeinschaftliche soziale Projekte durch. Dazu zählen unter anderem Sponsorenläufe oder Basare mit Kuchenverkauf.

Mehrfach im Jahr werden in der Pausenhalle Morgenkreise abgehalten, in denen Schüler für Schüler Erlerntes und Einstudiertes vorführen. Während dieser internen Feiern werden auch Auszeichnungen (Schwimmabzeichen, Urkunden und Sportabzeichen, etc.) verliehen.

Projekttage, die von der ganzen Schule abgehalten werden und thematisch gebunden sind wechseln sich ab, mit einem großen Schulfest, das unter ein Motto gestellt wird. Am Ende der Projekttage bzw. der Festvorbereitung steht auf jeden Fall eine Gemeinschaftsaktion mit den Eltern.

Alle 4 Jahre besucht uns ein Mitmach-Zirkus. Hier erproben die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Darbietungen und gestalten damit eine große gemeinsame Zirkusaufführung im Zirkuszelt. Alle Familienmitglieder sind hierzu herzlich eingeladen.

Theater- und/oder Kinobesuche werden jährlich je nach Angebot durchgeführt.

Ein wichtiger Bestandteil des Schuljahres ist die große Faschingsfeier, die sowohl klassenintern als auch mit allen Schülerinnen und Schülern gemeinschaftlich in der Pausenhalle stattfindet.

Gemeinsame Kirchgänge werden bei entsprechenden Gelegenheiten, wie z.B. Reformationstag, Buß- und Bettag in der Schlosskirche abgehalten.

Die Schule nimmt regelmäßige an Sportturnieren für Jungen und Mädchen teil.

Einmal im Jahr gibt es eine für alle Schüler verpflichtende Sportaktion im Waldstadion, bei der das Sportabzeichen abgelegt wird.

 

Die Einschulungsfeier wird jedes Jahr zum Einschulungssamstag der neuen ersten Klasse von einer Klasse der Schule für die neuen Erstklässler und ihren Angehörigen gestaltet.

Die Einschulung der Schulkindergartenkinder findet einen Tag eher ebenfalls mit einer Feier statt.

 

Neben den jahrgangsübergreifenden Aktionen finden auch viele klassenbezogene Veranstaltungen statt.

Im Allgemeinen wird im 3. oder 4. Schuljahr eine mehrtägige Klassenfahrt durchgeführt.

Feste (wie Weihnachtsfeste, Klassenpartys, o. ä.) werden klassenintern organisiert.

Sonderaktionen, wie Klassenausflüge, Wandertage, Lesenächte, Laternenumzüge, Abschlusspartys werden regelmäßig mit und von den Klassen durchgeführt.

 

Neben selbstorganisierten Ausflügen, die eine Vertiefung des Lernstoffes beabsichtigen, bieten auch einige Organisationen oder Einrichtungen Möglichkeiten zur „Schule vor Ort“.

Ziele dafür können sein:

-           die nähere Umgebung der Schule

-           Rathaus

-           Kirchen

-           Vareler Wald

-           Stadtbücherei

-           Wasserwerk des OOWV 

-           Klärwerk

-           Mühle

-           Feuerwehr Varel

-           Hafen und Schleuse

-           Bauernhof

-           Deichschäferei

 

 

6.                    Elternmitarbeit

 

In den Klassen

Mithilfe bei Klassenfesten

als „Experten“ im Fachunterricht

Mithilfe bei Schulaufführungen (z.B. Kostüme, Kulissenaufbau)

Mithilfe bei Klassenprojekten (Basteln, Kochen, Backen, Lesen „Leseeltern“, Herstellen von Unterrichtsmaterial)

Kontaktperson zu Firmen (Organisation von Papier/Pappe u. ä.), Organisationen und Vereinen (Feuerwehr )

           

In den Gremien

als Klassenelternvorsitzende, im Schulelternrat, im Stadtelternrat, im Kreiselternrat, im Schulvorstand bzw. der Gesamtkonferenz

in (Klassen-, Zeugnis-, Fach- und Gesamt-) Konferenzen

in Arbeitsgemeinschaften z. B: Ganztagsschule

in Projektgruppen zu punktuellen Themen wie Evaluation u.a.

           

Mitarbeit bei Schulveranstaltungen

Elternsprechtage/Cafeteria, Projekttage, Sportfeste, ADAC-Turnier, Fahrradprüfung

Schulfeste und –feiern, Schulausflüge, Einschulungsfeier

   

Weitere Einbindungsmöglichkeiten:

Leiten einer Arbeitsgemeinschaft

Betreuung der Schulbücherei/Computer

Angebote z.B. als Vorleseeltern während der großen Pause 

   

Freundeskreis der Hafenschule

Der Förderverein Freundeskreis der Hafenschule e.V. arbeitet seit 1987 dafür, die Schule finanziell zu unterstützen. Schon viele Projekte konnten mit der Hilfe des Fördervereins realisiert werden. Eine Hauptaufgabe ist der Kontakt zu Sponsoren und das Sammeln der zusätzlichen finanziellen Mittel. Z.B. stellt der Förderverein Anträge auf Fördermittel und unterstützt maßgeblich das Projekt „Offene Ganztagsschule“.

Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und stellt Spendenbescheinigungen aus.

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